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Ich wurde als mittlerer von drei Brüdern auf dem Weingut geboren. Das Gen zum Weinmachen wurde allerdings nur mir in die Wiege gelegt, denn für meine Brüder war der Beruf des Winzers nie ein Thema. Die Arbeit mit der Natur, nach deren Kreisläufe ich mich richte, und die anschließenden Aufgaben im Weinkeller, erfüllen mich mit großer Zufriedenheit. Noch bis vor ein paar Monaten konnte man mich vor allem in den Weinbergen oder im Keller finden. Seit im Juli 2020 unser Café Süssholz eröffnet wurde, ist das aber gar nicht mehr so einfach. Denn neben der Kellerarbeit macht mir der direkte Kontakt zu unseren Kunden am meisten Spaß. In meiner Freizeit fahre ich am liebsten mit meiner Ducati durch die schöne Pfalz und das benachbarte Elsass. Danach ein gutes Essen und natürlich auch einen guten Wein zu genießen, zum Beispiel den Schloßberg Weißburgunder, gehört für mich zu einem gelungenen Tag.

 

 

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Ich komme aus Köln und lebe erst seit Ende 2019 in Hambach. Es war ein langer Weg bis hierher, denn Köln ist ja eine Bierstadt. Genauer gesagt eine Kölschstadt. Asti-Sekt war das erste weinhaltige Getränk, das ich zu mir genommen habe, zum Glück habe ich schnell bemerkt, dass es jede Menge Besseres gibt. Ernsthaft in Kontakt mit dem Thema Wein bin ich vor 25 Jahren im italienischen Weinladen einer Freundin gekommen. Überhaupt habe ich zu der Zeit fast nur italienische oder französische Weine getrunken. Der ein oder andere Riesling von der Mosel war sicher auch dazwischen, hat aber keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das änderte sich erst, als ich 2008 zum ersten Mal in die Pfalz gekommen bin, und mich intensiv mit deutschen Weinen auseinandergesetzt habe. Dabei ist die Scheurebe mein erklärter Liebling. 2016 war ich dann endgültig angefixt, als ich mich für meine Arbeit an den Drehbüchern für „Weingut Wader“ in die Wein-Recherche gestürzt habe. Wenn ich nicht gerade in Sachen Wein oder Café unterwegs bin, gehe ich sehr gern im Pfälzer Wald laufen… ich muss allerdings immer noch höllisch aufpassen, dass ich auch wieder nach Hause finde!

 

 

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Ich bin ein echter „Pälzer Bu“, was mich allerdings nicht daran gehindert hat, nach meiner Ausbildung zum Winzer in der (Wein)-Welt umzusehen. Im Herbst 2018 war ich für ein paar Monate in der Cantina Tramin in Südtirol, wo ich ganz andere Dimensionen des Weinbaus kennen lernen durfte, als zu Hause auf unserem kleinen Familienweingut. Anfang 2019 ging es für einige Monate weiter nach Südafrika zum Weingut Kaapzicht, hier wurde auch meine Leidenschaft für hochwertige Rotweine geweckt. Spätburgunder und Merlot haben es mir seit dem besonders angetan. Im letzten Jahr meiner Ausbildung, beim Weingut Reichsrat von Buhl, hatte mich schon die Liebe zum Sekt gepackt. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass ich mich seit 2019 auch im väterlichen Weingut darauf fokussiere. Ein erster Spätburgunder und ein Merlot wurden schon nach meinen Vorstellungen ausgebaut und liegen seit dem im Holzfasskeller, ich möchte ihnen noch ein paar Monate Zeit geben bevor sie auf die Flasche kommen. Auch zwei neue Sekte aus den Rebsorten Weißburgunder und Riesling die deutlich meine Prägung tragen kommen hinzu und werden im traditionellen FlaschengärVERFAHREN hergestellt. Wenn mir die Arbeit mit dem Wein und die Weinbauschule, wo ich zur Zeit meinen Weinbauwirtschafter und Winzermeister mache, mal Zeit lassen, fahre ich gern Motocross oder verkoste mit Freunden gute Weine. Mein absoluter Favorit ist übrigens der 2017er Syrah Rotwein aus dem großen Holzfass.

 

 

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